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Hand aufs Herz: Bleibt Ihnen nach einem Arbeitstag und der Hausarbeit noch genug Energie für Familie, Freunde, Partnerschaft, Hobbys, Sport und Kultur? Arbeiten Sie in Teilzeit und kommen mit Ihrem Einkommen nur schwer aus? Die berühmte Work-Life-Balance wünschen sich alle, aber sie scheint immer schwerer erreichbar, während gleichzeitig der Druck in der Arbeitswelt steigt.
Die letzte, gesetzliche Arbeitszeitverkürzung ist mehr als vierzig Jahre her. Seither hat der technologische Fortschritt dazu geführt, dass immer mehr in immer kürzerer Zeit geleistet wird. Das hat die Unternehmensgewinne gesteigert und das Arbeitstempo für alle Arbeitnehmer:innen in die Höhe geschraubt. Daher fordert die AK die wöchentliche Arbeitszeit für alle zu verkürzen und zwar bei einem Vollzeiteinkommen.
Dass das geht und die Unternehmen sich das leisten können, zeigen mehrere Firmen. Die oberösterreichische Online-Marketing-Firma eMagnetix hat 2018 schrittweise die 30-Stunden-Woche (Mehr Fachkräfte durch bessere Arbeitsbedingungen) eingeführt, die Arbeitnehmer:innen bekommen für 30 Stunden dasselbe, wie vorher für 40 Stunden. Die Arbeitnehmer:innen sind ausgeruhter und daher produktiver. Sie fühlen sich nach einem Arbeitstag körperlich, geistig und emotional noch fit genug für all die schönen Dinge im Leben.
Seit 2022 hat auch das Personalberatungs-Unternehmen ePunkt die 34-Stunden-Woche bei vollem Gehalt eingeführt. Aber nicht nur im Büro, sondern auch im Dienstleistungsbereich ist eine Arbeitszeitverkürzung bei ohne Einkommensverlust möglich. Das zeigt das Parkhotel Brunauer in Salzburg, das die 4-Tage-Woche eingeführt hat.
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