Kaufsucht in Österreich
Ein Viertel der ÖsterreicherInnen ist kaufsuchtgefährdet. Die gute Nachricht: Das sind (etwas) weniger Betroffene als vor fünf Jahren.
Datum/Jahr:
Juni 2024
Ein Viertel der ÖsterreicherInnen ist kaufsuchtgefährdet. Die gute Nachricht: Das sind (etwas) weniger Betroffene als vor fünf Jahren.
Datum/Jahr:
Juni 2024
Die AK hat eine Konsument:innen-Befragung in Auftrag gegeben, um Erfahrungen von 1.000 Konsument:innen mit Wertpapieren abzufragen.
Datum/Jahr:
2022
Nachhaltigkeit ist ein Thema bei Haushalten, aber häufig scheitert es an Hürden wie mangelhafter Reparierbarkeit und fehlender Kostenwahrheit.
Datum/Jahr:
2022
Eine kurze zusammenfassende Bewertung des Entwurfes aus Konsument:innensicht finden Sie hier.
Datum/Jahr:
Juni 2021
Die Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen des breiten Einsatzes biometrischer Verfahren auf Konsument*innen und die Gesellschaft insgesamt.
Datum/Jahr:
November 2020
Für die AK ist eine kommerzielle Auswertung von großen Datenpools erst denkbar, wenn die derzeit hohen Datenschutzdefizite beseitigt sind.
Datum/Jahr:
Dezember 2020
Diese Erhebung soll aufzeigen, inwieweit die Corona-Pandemie Auswirkungen auf das Preisniveau im Lebensmittel- und Drogeriewarenhandel hat.
Datum/Jahr:
April 2020
Im Rahmen der Studie „Konsummonitor“ hat die Uni Wien im Auftrag der AK Wien das Konsumverhalten österreichischer Haushalte untersucht.
Datum/Jahr:
2021
Eine Detailauswertung von Teil-Daten des Projekts „Konsummonitor“ beschäftigte sich mit der Haushaltsausstattung.
Datum/Jahr:
2021
Erhebung von Zinsen und Spesen bei Neuabschlüssen von Hypothekarkrediten und Bauspardarlehen.
Datum/Jahr:
August 2020
Die Studie zeigt, was Handyanbieter schon jetzt mit KonsumentInnendaten machen – die AK warnt vor Verschlechterungen im Datenschutz.
Datum/Jahr:
2018
Selbstvermessung ist ein Trend: Mit Fitnessarmbändern, Smartwatches und Gesundheits-Apps analysieren sich viele Menschen freiwillig. Diese Beobachtung verändert den Menschen als psychisches und soziales Wesen. Wir vergleichen uns häufiger mit anderen und werden durch unsere Datenaufzeichnungen zu einer (wertvollen) Ware. Ethisch betrachtet finden hier weitreichende Grenzverschiebungen statt. Diese Veränderungen in einer digitalisierten Welt werden vom Soziologen Stefan Selke das "Triptychon der Big Data Ära" genannt, wie er in diesem AK Paper beschreibt.
Datum/Jahr:
August 2016
Um Nachhaltigkeit werden wir alle auf diesem Planeten nicht herumkommen. Es ist das Gegenstück zum Klimawandel, den wir seit der Industrialisierung als unbeabsichtigtes Nebenprodukt dieser Entwicklung, betrieben haben. Nachhaltigkeit als umweltpolitisches und gesellschaftspolitisches Ziel bedeutet auch eine deutliche Veränderung im Konsumentenverhalten, nämlich: keine Verschwendung mehr, sorgsamer Umgang mit Energie und Rohstoffen, und ein sorgsamer Umgang mit den Mitmenschen. Soziale und ökologische Verträglichkeit ist die Entwicklungsrichtung. Konservative und neoliberale Ökonomen und Politiker sehen beim Nachhaltigen Konsum in erster Linie die Verbraucher in die Pflicht genommen. Verantwortungsvolle Bürger würden durch ihren verantwortungsvollen Konsum (also eine nachhaltige Nachfrage) die Wirtschaft und die Politik in die allseits gewünschte Nachhaltige Entwicklung bringen bzw führen. Mit anderen Worten, wenn heute oder morgen Konsum nicht nachhaltig ist, sind die Verbraucher schuld daran.
Datum/Jahr:
Jänner 2010
In Zuge der Finanz- und Bankenkrise stand die zentrale Frage im Vordergrund, wie Banken ihren aktuellen Kapitalbedarf decken und künftige Krisen besser meistern können. Die Bedürfnisse der BankkundInnen sind hingegen scheinbar in den letzten Jahren in den Hintergrund gerückt. Diese Untersuchung geht daher der berechtigten Fragestellung nach, was sich die KonsumentInnen von einer Bank wünschen. Wie soll die Produktpalette aussehen? Welche Form der Beratung wird gewünscht? Welche Art der Informationen? Um diesen und für VerbraucherInnen sonstigen wichtigen Fragen nachzugehen, beauftragte die AK Wien das Marktforschungsinstitut marketagent.com im Frühjahr 2014 eine repräsentative Online-Befragung mit 1.035 Personen durchzuführen. Die Befragung gliederte sich dabei in zwei Kategorien auf. Zum einen gaben die Befragten an, welche Anforderungen sie an die „Wunschbank“ richten. Zum anderen wurde die Einschätzung der aktuellen Qualität der Hausbank eingeholt – dieser Befragungsteil widmete sich also der Einschätzung der Ist-Situation. Fragen rund um den Kredit und die Kreditberatung waren ein besonders wichtiger „Baustein“. Die Ergebnisse dieser zwei Kategorien (Wunschbank versus Hausbank) wurden gegenübergestellt, um Unterschiede, Deckungsgleichheiten und „Lücken“ festzustellen. Die Studie schließt mit einem AK-Forderungskatalog an Banken, damit die Bedürfnisse der VerbraucherInnen künftig besser berücksichtigt werden.
Datum/Jahr:
Oktober 2014
Vom Assistenzsystem zum Autopiloten: Diese Kurzstudie in Kooperation mit der Bundesarbeitskammer fasst Fragestellungen zusammen, die sich aus der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung im Bereich von Kraftfahrzeugen ergeben. Autos voller Sensorsysteme sammeln unaufhörlich Daten. Wem gehören diese Daten und wofür können, sollen oder dürfen sie gespeichert und verwendet werden? Die Digitalisierung eröffnet viele Möglichkeiten, die zu mehr Sicherheit und einem umweltverträglicheren Verkehr führen sollen, aber auch zu mehr Überwachung beitragen können. An „smarte“ Automobile werden große Hoffnungen für die Zukunft geknüpft. Als erste Szenarien werden etwa selbstfahrende Taxiflotten, oder selbstständig ans Ziel navigierender Schwerverkehr angeführt. Zudem hat die Entwicklung zum autonomen Fahrzeug das Potential, das Mobilitätsverhalten zu ändern, Geschäftsmodelle und Besitzstrukturen vollkommen neu zu entwerfen. Wie sehr betrifft das einzelne KonsumentInnen? Wo besteht Handlungsbedarf, um den Weg zur Mobilität der Zukunft für alle Betroffenen möglichst ohne Nachteile zu gestalten?
Datum/Jahr:
August 2016
Politik und Wirtschaft sind sich einig: Wir brauchen Innovationen. Nur Innovationen fördern den Wohlstand. So tun die Techniker alles, was in ihren Kräften steht, um fortgesetzt Neues in die Welt zu setzen. Das Bessere ist des Guten Feind, lautet eine bekannte Devise, doch ob alles Neue immer auch das Bessere ist, das steht dahin – vor allem für die Verbraucher.
Datum/Jahr:
Jänner 2012
Konsum- bzw. Verbraucherforschung ist eine Querschnittsmaterie und wird dementsprechend von vielen Disziplinen erforscht. Eine ausgewiesene Verbraucherforschung ist in Österreich bisher kaum sichtbar. Das Themengebiet ist jedoch gesellschaftlich höchst relevant. Es gibt österreichweit bislang keine aktuellen empirischen Erhebungen, die Auskunft über die tatsächliche Forschung in diesem Bereich geben und belegen, wo Lücken in der Verbraucherforschung bestehen. In einer Studie im Auftrag der Arbeiterkammer Wien (AK), durchgeführt vom Institut für höhere Studien (IHS) und dem Institut für Soziologie der Karl-Franzens-Universität Graz (KFU Graz) wurde diesen Fragen nachgegangen.
Datum/Jahr:
2017
Bis Ende 2019 müssen 95 Prozent der Haushalte in Österreich von den Strom-Netzbetreibern mit intelligenten Stromzählern ausgestattet werden – den sogenannten Smart Metern. Diese Geräte ermöglichen es, den Stromverbrauch zeitnah zu messen, wobei die Verbrauchswerte fern übertragen werden. KonsumentInnen dürfen den Smart Meter auch ablehnen. Allerdings erlaubt der Gesetzeswortlaut das nach derzeitigem Stand nur solange, bis eine Ablehnungsquote von fünf Prozent der Haushalte erreicht wird. Was aber, wenn ein höherer Prozentsatz der Strom-KundInnen die ständige Kontrolle des Stromverbrauchs ablehnt? Haben diese KonsumentInnen dann kein Recht auf Ablehnung? Zur Klärung dieser Frage hat die AK eine Studie in Auftrag gegeben, in deren Mittelpunkt datenschutzrechtliche Überlegungen stehen. Das Gutachten von Prof. Daniel Ennöckl kommt zu dem Schluss, dass StromkundInnen nicht zum Einbau eines intelligenten Zählers gezwungen werden dürfen, der laufend den Stromverbrauch speichert und die Daten in kurzen Intervallen an den Netzbetreiber weitergibt.
Datum/Jahr:
Juli 2017
Im folgenden Working Paper werden die zentralen Ergebnisse einer im Jahr 2015 von der Arbeiterkammer Wien durchgeführten Studie vorgestellt. Mittels einer repräsentativen Online-Umfrage sowie einer qualitativen Befragung wurde der Frage nachgegangen, wie lange Produkte in privaten Haushalten genutzt und warum diese ersetzt werden. Die Erhebung orientierte sich dabei nicht nur an den Produkten und den technischen Mängeln, ein reiner Fokus auf die vieldiskutierte „geplante Obsoleszenz“ erscheint zu kurz. Der gewählte Ansatz nimmt die Perspektiven der KonsumentInnen in den Blick: Indem Beschaffungsgründe und Einflüsse auf Ersatzkäufe analysiert werden, werden vielfältige Einflussfaktoren auf die Nutzungsdauer von Produkten sichtbar.
Datum/Jahr:
2017
Wir leben heute in einer Alltagswelt, in der es in vielen Bereichen keine der früher mit dem Kauf von Waren verbundenen Dienstleistungen, und auch bei vielen Dienstleistungen praktisch nur mehr Selbstbedienungsformen gibt. In den 1970er Jahren etwa war es selbstverständlich, dass beim Kauf eines Fernsehgeräts, dieses vom Händler in der Wohnung des Verbrauchers aufgestellt und eingestellt wurde, dazu erfolgte eine kleine Einschulung in die Bedienung des Geräts. Heute ist das grundsätzlich anders, die meisten Verbraucher transportieren das Gerät selbst zu sich nach Hause, stellen es auf, entsorgen die Verpackung; viele Menschen plagen sich dann auch mitunter stundenlang bei der Einstellung des Geräts. In diesem Beitrag wird zuerst – nach einer aktuellen Eingangsschlagseite - eine Skizze der Entwicklung der Selbstbedienung versucht und dann die Lage der Verbraucher in dieser Selbstbedienungsgesellschaft näher erörtert. Dabei soll auch ein Blick auf die Begriffe: Haushaltsproduktion, Konsumarbeit und „Prosumer“ gerichtet werden.
Datum/Jahr:
März 2012
KonsumentInnen wünschen sich bei Gebrauchsgegenständen eine lange Lebensdauer, aber ihre Erwartungen daran sind viel niedriger. Bei vielen Befragten haben eigene Erfahrungen und die Debatte um die geplante Obsoleszenz Spuren hinterlassen. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Erwartung bei der Lebensdauer schlägt sich auf die Nutzungsdauer durch und setzt letztlich eine kontinuierlich nach unten geschraubte Erwartung an die Lebensdauer in Gang. Das zeigt die AK Studie, in der über 1.000 ÖsterreicherInnen online und 25 Haushalte persönlich befragt wurden.
Datum/Jahr:
Mai 2015
In den vergangenen Jahren gab es eine Reihe von Entwicklungen, die zu einer veränderten Situation für den Schutz der Privatsphäre beigetragen haben; einerseits den technischen Fortschritt und andererseits die damit in Wechselwirkung stehende gesellschaftspolitische Entwicklung. Diese Kurzstudie versucht, anknüpfend an die Studie „Beeinträchtigung der Privatsphäre in Österreich“, die im Jahr 2000 im Auftrag der Bundesarbeitskammer erstellt wurde, die wesentlichen Entwicklungen der letzten Jahre aufzuzeigen, die veränderte Situation im Hinblick auf die Privatsphäre der BürgerInnen zu beschreiben und daraus mögliche Vorgehensweisen zum Schutz derselben abzuleiten.
Datum/Jahr:
Februar 2009
Bei ständigen Online-Verbindungen und Chats mit den MitspielerInnen fallen Unmengen an Daten an. Daten, die genauen Aufschluss über die Person, Vorlieben, soziale Beziehungen, Aufenthaltsorte und weitere Details ihres realen Lebens geben können. Der Datenschutz bleibt auf der Strecke.
Datum/Jahr:
August 2017
In einem EU-weiten Projekt "Change your shoes (CYS)" erhob die Clean Clothes Kampagne mit 17 europäischen Partnerorganisationen mittels einer Befragung das Engagement der Unternehmen in Bezug auf ihre „menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten“. Hinter diesen etwas sperrigen Worten verbirgt sich nichts weniger als die UN-Leitprinzipien für Wirtschafts- und Menschenrechte. Unternehmen sind weltweit dazu verpflichtet, diesen Prinzipien ntlang der globalen Lieferkette nachzukommen. In diesem Kurzbericht werden die Ergebnisse der Befragung der sieben österreichischen Unternehmen dargestellt. Dabei handelt es sich um die größten Schuhproduzenten bzw. -händler, die ihren Hautfirmensitz in Österreich haben. Die AK beteiligte sich in einer Kooperation an dem Projekt, um nähere Informationen über die heimischen Unternehmen zu erhalten.
Datum/Jahr:
Juni 2016
Anbieter von Investmentfonds verwenden Nachhaltigkeitskriterien meist nach dem Motto man nehme ein bisschen sozial, ethisch und ökologisch. Da es für die Festlegung der Kriterien keine verbindlichen und einheitlichen Regeln gibt, können sie selbst festlegen, was als nachhaltig gilt und was nicht. Anleger können meist nicht nachvollziehen, ob ein Fonds nachhaltig ist, nur weil er als solcher angeboten wird – wichtige Infos dazu fallen gerne unter den Tisch. Das zeigt eine AK Analyse bei zehn sogenannten nachhaltigen österreichischen Fonds.
Datum/Jahr:
Februar 2014
Nachhaltiger Konsum ist (noch) kein Massenphänomen geworden. Konsum kann in bedeutendem Ausmaße dazu beitragen, nachhaltigere Wirtschafts- und Lebensweisen zu erreichen. Dabei darf allerdings die soziale Verträglichkeit nicht außer Acht gelassen werden, damit keine neuen Divergenzen innerhalb der Gesellschaft gefördert werden. Nachhaltiger Konsum ist außerdem sehr komplex, oft ist es schwierig, die richtige nachhaltige Entscheidung zu treffen. Ein durchgehend nachhaltiger Lebensstil ist schwer zu realisieren, durch Zeitdruck werden nicht-nachhaltige Konsummuster besonders forciert. Generalisierte moralisierende Appelle (wie z.B. weniger Fleischkonsum) gehen außerdem oft an der Lebensrealität der Menschen vorbei. Soziale Ungleichheit in Bezug auf Nachhaltigkeit ist in aktuellen Diskursen noch weitgehend unterbeleuchtet. Das Working Paper greift diese Thematik auf und analysiert die Zusammenhänge.
Datum/Jahr:
Februar 2014
In dieser Studie der Arbeiterkammer Wien werden die Veränderungen im Konsumverhalten junger Erwachsener, die finanzielle Einschränkungen hinnehmen müssen, untersucht. Wenn z.B. die Familienbeihilfe ausläuft, die elterliche Unterstützungsleistung wegfällt oder der Job gekündigt wird.
Datum/Jahr:
2014
Die AK-Wien startete im Jänner 2014 eine Umfrage auf Facebook, in welchen Gaststätten die Konsumation von Leitungswasser (trotz Bestellung von Speisen)
Datum/Jahr:
2014
Kreative Handlungen und alltägliche Mediennutzung in verschiedenen Alltagsbereichen bringen urheberrechtliche Risiken mit sich, die für Laien nicht mehr nachzuvollziehen sind. Die Studie illustriert dies mit Beispielsfällen und zeigt wie die ganz gewöhnliche Nutzung der Möglichkeiten, die das Netz bietet, vom Urheberrecht eingeschränkt bzw sanktioniert wird – und zwar ohne, dass die KonsumentInnen sich überhaupt ihrer „Vergehen“ bewusst sind. Das Urheberrecht ist so komplex, dass keiner mehr weiß, was er oder sie eigentlich darf oder auch nicht. Die Frage nach einem neuen, zeitgemäßen Rechtsrahmen drängt sich auf. Es werden Lösungsansätze dazu skizziert.
Datum/Jahr:
Februar 2013
E-Book-Reader senden Daten zum Leseverhalten an Unternehmen, Fitnessarmbänder messen Puls und liefern Gesundheitsdaten an Dritte … Immer mehr Firmen, preisen Dinge an, die ins Internet integriert sind und uns durchleuchten. Die Geräte erlauben den Firmen noch tiefere Einblicke in unser Leben – Erstellen von Persönlichkeitsprofilen oder Prognosen über künftiges Verhalten inbegriffen. Eine AK Studie setzt sich mit der kommerziellen digitalen Überwachung kritisch auseinander. Mit dem ‚Internet der Dinge‘ tut sich gerade eine Vision auf, die für Datenschützer ein Albtraum ist.
Datum/Jahr:
November 2014
Smartphones und Tablet-Computer sind eng mit ihren Besitzern verbunden und fast wie ein offenes Buch. Eine Studie des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Auftrag der AK zeigt: Durch Geodaten wie GPS-Koordinaten oder WLAN-Zugangspunkte können der Geräte-Standort und damit die Wege des Nutzers von Datensammlern verfolgt (getracked) werden.
Datum/Jahr:
August 2012
Von geplanter Obsoleszenz oder „künstlicher“ Produktalterung (geplanter Verschleiß) wird gesprochen, wenn ein Produkt vorzeitig, also vor der erwarteten natürlichen Alterung seine Funktion verliert oder wenn die Einführung eines neuen Produktes bzw. einer neuen Technologie, dazu führt, dass ein noch funktionstüchtiges Produkt die Erwartungen des Nutzers/der Nutzerin nicht mehr erfüllt und dieser daher ein neueres kaufen will oder muss. Ziel des vorliegenden Textes ist es, zunächst den Diskurs zusammenzufassen, wesentliche Elemente und Aspekte des Phänomens „geplanter Verschleiß“ darzulegen und herauszuarbeiten, was daran eigentlich das Problem ist, warum und für wen.
Datum/Jahr:
Jänner 2013
Immer mehr KonsumentInnen beschweren sich in der Konsumentenschutzberatung der Arbeiterkammer über Produkte, die knapp nach Ablauf der Gewährleistungsfrist kaputt gehen und sich auch nicht mehr reparieren lassen. Einfach Pech oder doch Absicht? Es gibt mittlerweile viele Hinweise darauf, dass es sich nicht immer um Zufall handelt sondern frühzeitiger Verschleiß programmiert ist. Dafür gibt es auch einen Begriff, nämlich „geplante Obsoleszenz“. Bei einer Online-Umfrage des Vereins für Konsumenteninformation nennen 75 Prozent der Befragten als häufigste Produkte, bei denen ein eingebautes vorzeitiges Ablaufdatum vermutet wird, elektronische Unterhaltungsgeräte. Ein besonderes Ärgernis sind Akkus, die so eingebaut sind, dass sie nicht getauscht werden können. Ist der Akku kaputt sind die Geräte reif für den Elektronikschrott. Gerne wird behauptet, dass die KonsumentInnen selber schuld sind, weil sie billigere Produkte wollen. Oft aber wären haltbarere Bauteile nicht oder nur geringfügig teurer. Viele Tests von unabhängigen Testmagazinen zeigen, dass Qualität nicht teurer sein muss. Es geht aber nicht nur um KonsumentInnen – sondern auch um Umweltschutz. KonsumentInnen wünschen sich durchaus langlebige und vor allem leicht reparierbare Produkte. So wird in der Online-Umfrage des Vereins für Konsumenteninformation kritisiert, dass Reparaturen oft nicht möglich oder sehr teuer sind. „Reparieren statt wegwerfen“ ist ein immer stärker wachsendes Bedürfnis von Konsumentinnen und Konsumenten dem seitens der Unternehmen nicht ausreichend Rechnung getragen wird. Im Rahmen dieser Fachtagung wurde das Thema der geplanten Obsoleszenz von WissenschaftlerInnen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis zeigte Stefan Schridde auf, wie vorzeitiger Verschleiß in der Produktentwicklung entsteht. Auch ein Vertreter der Elektronikbranche kam zu Wort, der die Existenz der geplanten Obsoleszenz als Unternehmensstrategie in Abrede stellte. Die hohe TeilnehmerInnenanzahl und die regen Diskussionen zeigen die Aktualität des Themas und bestärkt die Arbeiterkammer, sich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen. Im vorliegenden Tagungsband werden die Inhalte und Diskussionen einer Fachtagung der Arbeiterkammer Wien im Juni 2013 zu diesem Thema dokumentiert. Wir danken allen TeilnehmerInnen, ReferentInnen und dem Moderator für ihr Engagement und wünschen eine interessante Lektüre dieses Tagungsbandes.
Datum/Jahr:
Juni 2013
„Dynamic Pricing", also die Differenzierung von Preisen, ist ein immer häufiger, auch medial, diskutiertes E-Commerce-Thema. Ziel dieser Studie ist es, einen Überblick über das Phänomen Dynamic Pricing zu geben. Insbesondere werden Faktoren für eine Differenzierung von Preisen dargestellt und die Auswirkungen der Digitalisierung berücksichtigt. Nach einer Analyse von Vor-und Nachteilen von Dynamic Pricing (sowohl aus KonsumentInnen-, als auch aus Unternehmenssicht) wird versucht, die Verbreitung von Dynamic Pricing zu beschreiben. Die Studie schließt mit einer Diskussion der rechtlichen Zulässigkeit von Dynamic Pricing und gibt Tipps für KonsumentInnen.
Datum/Jahr:
November 2015
Die AK Studie analysierte die Ergebnisse von 150 Mietzinsüberprüfungsverfahren. Das Ergebnis: Bei 148 der 150 Verträge verlangte der Vermieter einen überhöhten Mietzins – und zwar im Schnitt um fast zwei Drittel mehr, als erlaubt. Das zeigt, dass das Richtwertmietsystem ohne Einschaltung eines Richters überhaupt nicht greift.
Datum/Jahr:
Dezember 2010
Es ist nicht einfach die Schäden zu quantifizieren, die Konsumentinnen und Konsumenten in der Folge der Finanzkrise zu tragen hatten und zu tragen haben. Feststeht, dass sie die Folgen eines ungesteuerten, liberalisierten und aus den Fugen geratenen Finanzmarktes offenbar sehr einseitig zu tragen haben. Die meisten der Konsumentinnen und Konsumenten waren keine Spekulanten, die aus schierer Gier sich in abenteuerliche Finanzgeschäfte eingelassen haben. Es sind Menschen, die ihr Erspartes für die Altersvorsorge angelegt haben, Menschen die attraktive Kredite für den Hausbau gesucht haben. Die Finanzkrise ist am durchschnittlichen Sparer und Anleger in Österreich nicht spurlos vorbeigegangen. Konsumentinnen und Konsumenten, die ihr Geld hauptsächlichin einfache Sparprodukte angelegt haben hatten keinen Wertverlust zu beklagen. Sind aber insofern von der Finanzkrise betroffen als die Banken ihre verminderten Finanzierungskosten an die Verbraucher nicht weitergegeben haben. Dazu wären noch die Schäden zu erwähnen, die durch „irreführende“ Finanzprodukte entstanden sind, bei denen die Schäden deutlich über den „normalen“ Kursrückgängen liegen. Und auch die Summen, die den Verbraucherinnen durch zu niedrige Sparzinsen vorenthalten wurden bzw. die sie durch zu hohe Kreditzinsen an die Banken verloren haben, wären zu erwähnen.
Datum/Jahr:
Juni 2010
Crowdfunding ist nicht gleich Crowdfunding. Das zeigt eine AK Analyse von 18 Crowdfunding-Plattformen im Internet aus Österreich, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz. Die Online-Anbieter preisen sehr unterschiedliche Modelle an – das geht von Spenden über Investing, also
Datum/Jahr:
2014
Inhalt: Die vorliegende Studie analysiert das Phänomen des Credit Scorings von Privatpersonen aus Sicht der Technikfolgenabschätzung. Neben den wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie einer Vorstellung der zentralen Stakeholder der Branche, erfolgt vor allem eine kritische Aus- einandersetzung mit den Methoden des Scorings sowie den sich daraus ergebenden sozialen Implikationen. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen zu einer sozialverträglichen Gestaltung des Technologie- und Politikfeldes.
Datum/Jahr:
April 2014
Zum Thema Manipulation oder nichtbewusste Beeinflussung von Konsumenten herrschen derzeit unterschiedliche Ansichten und Meinungen vor. Viele Menschen haben von Vance Packards Buch „Die geheimen Verführer“ oder James Vicarys Behauptung, durch subliminale Einblendungen während eines Kinofilms die Umsätze von Cola und Popcorn drastisch gesteigert zu haben, gehört. Ob und wie derartige Methoden funktionieren, ist allerdings nur wenigen bekannt. Zwar sind subliminale Einblendungen von Botschaften in Filmen in den meisten Ländern gesetzlich verboten, die Forschung zur nichtbewussten Beeinflussung von Einstellungen und Verhalten hat in den letzten Jahren jedoch Fortschritte gemacht, die ungeahnte Möglichkeiten der Manipulation von Denken, Fühlen und Verhalten in sich bergen. Aus der Sicht des Konsumentenschutzes, aber auch im Sinne des Schutzes der freien Meinungsbildung generell, scheint es unabdinglich, Erkenntnisse zur nichtbewussten Beeinflussung von Menschen, die in den letzten Jahren vor allem in den Bereichen der Allgemeinen und der Sozialpsychologie gewonnen wurden, heranzuziehen und auf ihre –mögliche missbräuchliche – Verwendung im Bereich des Konsumentenverhaltens zu durchleuchten. Durch wissenschaftliche Untersuchungen kann herausgefunden werden, wie und unter welchen Umständen manipulative Methoden in realen Kaufsituationen zur Anwendung kommen könnten.
Datum/Jahr:
Juni 2010
Das Paper konnte zeigen, dass Selbstthematisierungen und -darstellungen nicht dem Internet vorbehalten sind. Sie finden Vorläufer in den Institutionen der Beichte und Psychoanalyse. In Abgrenzung zu diesen klassischen Formen der Selbstthematisierung wurde argumentiert, dass sich Individuen mithilfe der Selbstdarstellung im Internet in der Realwelt vor dem Bildschirm, aber auch im digitalen Raum selbst Orientierung verschaffen. Dabei lässt sich die Selbstdarstellung im Internet in zweifacher Hinsicht als Antwort auf neue Unsicherheiten begreifen.
Datum/Jahr:
2016
Inhalt: AK-Konsumentenschützer raten Handynutzern im Urlaub sich rechtzeitig über Handytarife im Reiseland und Roaminggebühren zu informieren. Mit einigem Geschick können nämlich einige unnötige, zusätzliche Kosten vermieden werden.
Datum/Jahr:
2014
Für Wertkartenhandys gibt es oft preisgünstige Pakete. Wie lange haben sie Zeit, das Paket zu nutzen, bevor ein teurerer Tarif gilt?
Datum/Jahr:
2018
© 2024 Bundesarbeitskammer | Prinz-Eugen-Straße 20-22 1040 Wien, +43 1 501 65