Investition in mehr Gerechtigkeit
Ein Großteil der österreichischen Pflichtschulen braucht zusätzliche Mittel, um allen Schüler:innen faire Chancen auf einen guten Lernerfolg zu geben und um eine nachhaltige Weiterentwicklung der Schulstandorte zu gewährleisten.
300 Mio Euro zusätzlich
Die Einführung einer gerechten, transparenten und bedarfsorientierten Schulfinanzierung auf Basis des AK-Chancen-Index würde für Volksschulen rund 176 Mio. Euro betragen. Für Mittelschulen wären es 132 Mio. Euro zusätzlich pro Jahr. Nach Berechnungen der Arbeiterkammer Wien müsste der Bund also ca. 300 Mio. Euro zusätzlich in mehr Gerechtigkeit investieren.
Mehr Personal und Schulentwicklung
Dieses Geld soll vor allem für mehr Personal und Schulentwicklung an den Schulen eingesetzt werden. Mehr MitarbeiterInnen und multiprofessionelle Teams kombiniert mit einer zielgerichteten Schulentwicklungsstrategie: So kann Bildungs-Ungerechtigkeit ausgeglichen und alle Schüler:innen zu besseren Bildungserfolgen begleitet werden.
Für Volksschulen würde diese Investition beispielsweise bedeuten, dass insgesamt mehr als 3.000 Mitarbeiter:innen (Vollzeit) für die pädagogische Arbeit am Schulstandort eingestellt werden könnten. Damit profitiert jeder Volksschulstandort und kann jedes Kind optimal fördern.