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Ganztagsschule und Nachmittagsbetreuung werden mehr denn je gebraucht, damit berufstätige Eltern ohne Sorge um ihre Kinder ihrem Job nachgehen können.
Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ) hat im Auftrag der Arbeiterkammer und des ÖGB analysiert, wieviel an Wertschöpfung durch den weiteren Ausbau erreicht werden kann.
Das Ergebnis: Ein hochwertiger Vollausbau bringt bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Attraktivierung von Gemeinden als Wohnort und mehr Bildungsgerechtigkeit für mehr Kinder. AK und ÖGB verlangen überfällige Initiativen dazu im Bundesbudget.
Status quo – Betreuungssicherheit nur in Städten?! Wer entscheidet, woher kommt die Finanzierung? Wie profitieren Kinder, Eltern und Gemeinden? AK und ÖGB wollten es genauer wissen: Antwort auf diese Fragen gibt eine qualitative Studie des KDZ, die bei einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Die gesamte Presseunterlage finden Sie hier
Ganztagsschulen und Nachmittagsbetreuung sind essenziell für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein Hebel, um den erhöhten Arbeitskräftebedarf in vielen Branchen zu decken, substanziell für die Bildungsgerechtigkeit sowie ein zentraler Standortfaktor für Gemeinden und Städte. Doch damit die Wertschöpfung gesteigert werden kann, sind ein deutlicher Ausbau sowie eine Qualitätsoffensive dringend erforderlich.
Ganztagsschulen und Nachmittagsbetreuung für Schüler:innen werden seit über zehn Jahren gezielt gefördert. Das Ziel, eine Betreuungsquote von 40 Prozent zu erreichen, ist jedoch noch lange nicht realisiert. Lediglich 32 Prozent der Schüler:innen in der Primarstufe besuchen eine Ganztagsschule oder nutzen eine Form der Nachmittagsbetreuung.
Arbeiterkammer und ÖGB fordern, dass jedes Kind in Wohnumgebung eine Ganztagsschule oder Nachmittagsbetreuung in hoher Qualität besuchen kann. Doch dazu muss noch viel passieren.
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