Studienabschluss-Stipendium
Finanzielle Unterstützung für diejenigen, die ihr Studium in den nächsten 18 Monaten abschließen: Wann Sie berechtigt sind und wie viel Sie bekommen.
Rund zwei Drittel der Studierenden sind neben dem Studium auch berufstätig. Dabei ist es nicht immer einfach, Studium und Beruf gut unter einen Hut zu bekommen. Hier finden Sie einige Tipps und Infos für berufstätige Studierende und studierende Berufstätige.
In welchem Ausmaß können Sie arbeiten, ohne dass das Studium darunter leidet? Bei dieser Frage gibt es natürlich große Unterschiede – je nach Studium und Person. Folgende Faustregeln geben eine gute allgemeine Orientierung:
Überfordern Sie sich nicht und planen Sie realistisch. Machen Sie lieber eine Prüfung weniger, dafür können Sie sich auf die anderen Prüfungen besser konzentrieren.
Falls für Sie eine Unterbrechung oder Reduktion der Erwerbstätigkeit in Frage kommt, könnte ein SelbsterhalterInnen-Stipendium oder eine Bildungskarenz etwas für Sie sein. Beides sind finanzielle Förderungen speziell für Personen, die einige Zeit berufstätig waren und sich dann für ein Studium (bzw. eine andere Ausbildung) entscheiden.
Für berufstätige Studierende, die im Studium bereits weiter fortgeschritten sind, gibt es außerdem noch das Studienabschluss-Stipendium (SAS). Das SAS erfordert allerdings, dass Sie gar nichts nebenbei verdienen.
An einigen Unis gibt es zusätzlich Uni-Stipendien für berufstätige Studierende, die Studiengebühren bezahlen müssen. Informieren Sie sich an Ihrer Uni, ob Sie Anspruch auf so ein Stipendium haben!
Während des Studiums ist das Geld meist knapp. Verschenken Sie nichts und informieren Sie sich über Ihre steuerlichen Möglichkeiten!
Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie sämtliche Ausgaben für das Studium von der Steuer absetzen können, wenn Ihr Studium eine Aus-, Fortbildung oder Umschulung darstellt? Zum Beispiel Studiengebühren, Bücher, Fahrtkosten etc.
Wie das funktioniert und viele weitere Steuertipps können Sie in diesem Ratgeber nachlesen.
Sie sind geringfügig beschäftigt? Dann haben Sie die Möglichkeit, sich günstig freiwillig selbst zu versichern. Damit sind Sie nicht nur kranken-, sondern auch pensionsversichert.
Sie sind bei Ihren Eltern mitversichert? Auch dann kann eine freiwillige Versicherung sinnvoll sein. Denn: So können Sie billig Zeiten in der Pensionsversicherung erwerben. Diese müssten Sie unter Umständen sonst später teuer nachkaufen. Die Beiträge fließen auf das Pensionskonto. Das führt in jedem Fall zu einer höheren Pension.
Das hängt davon ab, in welcher Art Beschäftigung Sie sind. Hier finden Sie einen Überblick über Unterschiede zwischen Werkvertrag, freien DienstnehmerInnen und echtem Dienstverhältnis.
Detaillierte Infos zu allen arbeitsrechtlichen Themen, z.B. Arbeitszeit, Entlohnung von Mehrarbeit, Urlaubsanspruch etc., finden Sie hier.
Die Arbeiterkammer betreibt unter www.arbeitenundstudieren.at einen Blog zum Thema Studium und Beruf. Dort gibt es wöchentlich aktuelle Informationen und Tipps für berufstätige Studierende und studierende Berufstätige. Abonnieren Sie den Blog und bleiben Sie auf dem Laufenden!
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