Schlachthof-Skandal: Tierärzte und Behörden dürfen nicht wegschauen!
Der jüngst aufgedeckte Tierquälerei-Skandal verunsichert die Konsument:innen. AK-Direktorin Silvia Hruška-Frank betont: „Den Menschen wird zwar immer wieder versichert, dass Fleisch aus Österreich qualitativ hochwertiger ist, aber wenn Bilder veröffentlicht werden, die zeigen, dass nicht einmal die gesetzlichen Mindeststandards eingehalten werden, erschüttert das natürlich das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten.
Einhaltung von Mindeststandards muss garantiert werden
Daher müssen alle Verantwortlichen, allen voran die Betriebsinhaber, Veterinäre und Behörden in die Pflicht genommen werden, um Tierleid „Made in Austria“ zukünftig zu vermeiden. Das Ziel muss sein, dass Fleisch mit der Herkunftskennzeichnung Österreich tatsächlich ohne Tierleid produziert wurde und dass die Tierhaltung transparent ausgelobt wird.“
Aus Sicht der AK müssen sich die Konsument:innen darauf verlassen können, dass Fleisch ohne Tierleid produziert wurde. Die Videos des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) beweisen jedoch, dass in den betreffenden Betrieben die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmung nicht garantiert ist.
Tierärzte am Schlachthof müssen besser kontrollieren
Tierärzte am Schlachthof müssen besser kontrollieren und wenn sie Einhaltung der gesetzlichen Standards nicht gewährleisten können, muss es Konsequenzen geben. Auch die Behörden müssen mehr tun, um Missstände rasch und dauerhaft abzustellen.