Publikation

MigrantInnen in Wien - 2014

In den Jahren 2011 und 2014 wurden zwei umfassende Studien durchgeführt, welche unterschiedliche Bereiche der Beschäftigungs- und Lebenssituation von MigrantInnen in der Bundeshauptstadt beleuchteten. Ein besonderer Stellenwert wurde unter anderem ethnischen Minderheiten, konkret den Gruppen der Roma/Romnija sowie der Kurden/Kurdinnen, eingeräumt. Gemeinsam ist den beiden Gruppen der Roma/Romnija und Kurden/Kurdinnen, bei aller Heterogenität und Vielfältigkeit, dass kaum empirische Daten zu ihrer Situation in Österreich zur Verfügung stehen. Ein wesentlicher Aspekt dieses Umstandes ist, dass die Abgrenzung der Gruppen durch statistische Indikatoren (wie es bspw. eine Staatsangehörigkeit ist) nicht möglich ist und daher ihre Größe und Struktur quantitativ nicht erfassbar sind.  Denn nicht zuletzt aus rechtlichen Gründen ist in Österreich die Selbstidentifikation die einzige Möglichkeit, eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ethnie festzustellen. Grundlage für die Einordnung der im Rahmen der Studien befragten MigrantInnen in die beiden Gruppen war daher auch immer die Selbstzuordnung der InterviewpartnerInnen. Die vorliegende Publikation fasst ausgewählte Ergebnisse der beiden Studien zusammen und gibt damit einen komprimierten Einblick in die Situation von Roma/Romnija und Kur- den/Kurdinnen mit Migrationshintergrund in Wien bezogen auf unterschiedlichste Lebensbereiche. Eine Gegenüberstellung mit anderen Gruppen – d.h. Personen mit Migrationshintergrund allgemein sowie Personen ohne Migrationshintergrund – erlaubt eine Verortung von deren relativer sozialer Positionierung.

Art der Publikation:
Studie

Erscheinungsort:
Wien

AutorenInnen:
Susanne Schmatz, Petra Wetzel - L& R

Verleger:
AK Woem

Seitenanzahl:
22 S.

HerausgeberIn:
Kammer für Arbeiter und Angestelte für Wien

ISBN:
978-3-7063-0540-2

Datum/Jahr:
2015

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