Publikation

MigrantInnen als Zielgruppe

Das Verhältnis der österreichischen Gewerkschafts­bewegung zum Themenfeld Migration bzw. zu MigrantInnen als Zielgruppe ist seit jeher durch Ambivalenzen gekennzeichnet. Von zentraler Bedeutung war dabei stets die Frage, ob ArbeitnehmerInnen­organisationen MigrantInnen als abhängig Beschäftigte (gleich-)behandeln oder ob sie spezielle Maßnahmen für sie entwickeln sollen.

Wenngleich diese Frage bis heute umstritten ist, erproben Gewerkschaften und Arbeiterkammern in Österreich bereits seit den späten 1960er-Jahren solidarische Unterstützungspraxen, die sich an den besonderen Bedürfnissen und Interessen von MigrantInnen orientieren. Neben mehrsprachigen Informationsbroschüren sind es vor allem Dolmetsch- und Beratungsangebote in unterschiedlichen Sprachen, die etabliert wurden. Aufgrund vielfältiger Herausforderungen musste in diesem Zusammenhang jedoch eine Reihe von Hürden gemeistert werden, um das Ziel einer Stärkung der Rechte von MigrantInnen verfolgen zu können.


Art der Publikation:
Studie

Erscheinungsort:
Wien

AutorenInnen:
Markus Griesser und Birgit Sauer

Seitenanzahl:
76 S.

HerausgeberIn:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

ISBN:
978-3-7063-0572-3

Datum/Jahr:
September 2014

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